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Gumpoldskirchen hat Energiewende im Blick

Von Photovoltaik bis zum Umstieg auf erneuerbare Energieträger


Meilensteine zur Energiewende – von der Dimensionierung und Ausbeute von Photovoltaikanlagen und sinnvollen Speichern bis zum Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger – standen am Energietag der Marktgemeinde Gumpoldskirchen am 5. Oktober 2023 am Programm.

Dass sowohl der Umstieg von Öl bzw. Gas auf Wärmepumpe als auch die Errichtung einer Photovoltaikanlage mit Investitionskosten verbunden sind, steht außer Frage. „Doch richtige Investitionen lohnen sich in der Zukunft“, eröffnete Referent Ing. Franz Waxmann und stellte die Wirtschaftlichkeit im Lichte der Energiekosten zur Diskussion. „Wichtig ist, den Eigenbedarf ganzjährig weitgehend zu decken, dies gelingt am ehesten mit Speicherkapazitäten“, führte er ins Treffen, dass die Stromerzeugung und der jeweilige Verbrauch meist nicht zur selben Zeit stattfinden. Mit dem am Tag produzierten Strom über die Nacht zu kommen, ist für ein Einfamilienhaus daher sinnvoll – rentabel ist eine Anlage ab einem Eigenverbrauchsanteil von 60%.

Bei der Anschaffung entsprechender Anlagen ebenso auf die Förderungen zu achten wie bei thermischen Sanierungen, empfiehlt indes Vizebürgermeister Jörgen Vöhringer, „zumal hier auch die Marktgemeinde Gumpoldskirchen unterstützt“. Einen Überblick über die entsprechenden Förderungen gibt es auf www.oem-ag.at

Ein zentraler Punkt für den Einzelhaushalt ist, auf Energieeffizienz zu achten. Da geht es um Energiesparmaßnahmen, aber auch um die Optimierung bestehender Anlagen. Wenn diese noch nicht sehr alt sind, kann schon durch richtige Einstellungen eine verbesserte Leistung erreicht werden. Alte Heizkessel sollten allerdings unbedingt getauscht werden. Zu welcher neuen Anlage am besten gewechselt wird, ist sehr abhängig von den Voraussetzungen wie dem Alter des Hauses, der Dämmung, der Heizkörper etc., weswegen eine individuelle Beratung vor Ort durch Experten immer sinnvoll ist. So kann der Umstieg auf erneuerbare Energien und damit der Ausstieg aus fossilen Energieträgern gelingen.

„Jeder Schritt in Richtung Energieumstellung und Energieeffizienz ist wichtig, ein kleiner wie ein großer, und dank der momentan vielen Förderungen ist für die meisten vielleicht ein größerer Schritt möglich als man denkt“, sagt UGR Maria von Balthazar.

Im Bild Vizebürgermeister Jörgen Vöhringer, UGR Dr. Maria von Balthazar und Ing. Franz Waxmann.

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