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16 Tage gegen Gewalt an Frauen

16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ist eine internationale Kampagne, die jedes Jahr von 25. November bis 10. Dezember stattfindet. Auf der ganzen Welt nützen Fraueninitiativen den Zeitraum vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) bis zum Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember), um auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam zu machen und setzen Aktionen dazu. Österreich nimmt seit 1992 an der Kampagne teil.

Mit einem sichtbaren Signal – der Aktionsfahne – setzen Vizebürgermeisterin Dagmar Händler, GGR Natalie Scharschon, GGR Margit Möstl, GR Barbara Hollergschwandtner, GR Ann-Kathrin Nebuda, GR Maria von Balthazar, GR Johanna Hofer, GR Claudia Steiner und GR Daniele Kirner in Gumpoldskirchen ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen! Denn sie sind überzeugt: „Jeder einzelne Übergriff ist einer zu viel!“

Schließlich ist jede fünfte Frau in Österreich von häuslicher Gewalt betroffen. Alleine in Niederösterreich wurden heuer bereits vier Frauen getötet, bei drei weiteren blieb es beim Mordversuch. Österreichweit hält der traurige Rekord an Femiziden heuer bei 25 ermordeten Frauen, dazu gab es 36 Mordversuche bzw. Fälle schwerer Gewalt.

„Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen, denn jede dritte Frau ist von körperlicher und/oder sexueller Gewalt innerhalb oder außerhalb von intimen Beziehungen (erlebt ab dem Alter von 15 Jahren) betroffen – laut Statistik sind es nahezu 35% der weiblichen Bevölkerung. (Quelle: Statistik Austria, 2021). Mehr als jede vierte Frau musste eine Form von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz erfahren (26,59%). Mehr als jede fünfte Frau ist von Stalking betroffen (21,88%).

„Fragen Sie sich im Anschluss auch manchmal, was Sie hätten tun können, um das zu verhindern? Viele Frauen wissen noch immer nicht, wo sie Unterstützung erhalten können. Dem wollen wir mit einer breiten Publikation, der unter 0800 555 222 eingerichteten Frauen-Helpline gegen Gewalt sowie das NÖ Frauentele­fon 0800 800 810 und weiteren Aufklärungsinitiativen gegensteuern“, sind sich die Proponentinnen einig.

Im Bild Vizebürgermeisterin Dagmar Händler, GGR Margit Möstl, GGR Natalie Scharschon, GR Anne-Kathrin Nebuda, GR Maria von Balthazar, GR Claudia Steiner und GR Johanna Hofer.

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